Globalstrahlung

Globalstrahlung ist der Teil der Sonnenstrahlung, der auf einer Fläche am Erdboden ankommt. Gemessen wird die Globalstrahlung mit Pyranometern und in W/m² ausgedrückt.

Die Globalstrahlung setzt sich zusammen aus der direkten Strahlung, also der Sonnenstrahlung, die auf direktem Weg auf die Erde auftritt und der diffusen Strahlung, also der Strahlungsanteil, der durch Streuung und Reflexion der Sonnenstrahlung entsteht.

Die Globalstrahlung, die auf die Erdatmosphäre trifft, beträgt durchschnittlich 1368 W/m². Auf dem Weg zur Erdoberfläche wird die Strahlung durch Moleküle und Aerosole in der Luft gestreut und absorbiert und somit vermindert.
Ausschlaggebend für die Verminderung sind unter anderem:

• der Sonnenstand, weil dieser die Länge des Weges von der Atmosphäre bis zur Erdoberfläche bestimmt,
• das Wetter und die Luftverschmutzung am Standort, da Streuung, Reflexion und Adsorption beeinflusst werden,
• die Höhe des Standorts, da weniger dicke Luftschichten zu weniger Beeinflussung führen.

Die Globalstrahlung ist stärker, je näher sie am Äquator ist, da der Sonnenstand steiler und somit kürzer ist. Aus dem gleichen Grund ist die Globalstrahlung im Sommer stärker als im Winter. Auch die Tageszeit spielt eine wichtige Rolle. Mittags ist der Weg der Strahlung kürzer als morgens oder abends.

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